Wanderung am 8. Okt. 2014 im Sahrbachtal
Hier der "Wanderbericht" von Franz Willi:
Schon als wir aufbrachen, war es mir bewußt, es wird heute während der gesamten Wanderung regnen. Trotzdem kamen wir mit jedem Schritt mehr in gute Stimmung. Wir haben die Sonne im Herzen.
Beeindruckend das Radioteleskop und der Aufstieg auf die Höhen über Kirchsahr machte auch auf unsere Beine Eindruck.
Von dort blickten wir auf den höchsten Berg in diesem Bereich, den Hochthürmer mit genau 500 m und einem keltischen Ringwall, den man noch erkennen kann.
Die Wanderstrecke!
Dann erreichten wir die kleine Kapelle, in der wir eine Kerze aufstellten und Lothar uns vorlas, warum diese dort von einem "Herrn Zavelberg" aufgestellt wurde: Er wurde in einem Unwetter so sehr von der Todesangst eingenommen, dass er, als er es überstanden hatte - das Unwetter - diese Kapelle zur Ehre Gottes errichtete.
Übrigens der feine, dichte Regen drang dann hier und da doch bis auf die Haut durch, so dass sich Lothar überlegte, sein schickes rotes Wander- Kostüm anzuziehen, sieht doch gut aus. Er war der
Wanderführer und als nächstes ging es dann zum Café Sahrtal.
Gut so, in der warmen Stube flogen die Worte nur so umher, es war so kurzweilig, wie immer bei den Gesprächen im Kreise der Klassenkameraden.
Ach ja, wir waren dann auf dem letzten Kilometer bis zum Parkplatz so in die Plauderei über dieses und auch jenes versunken, dass wir gar nicht bemerkten, dass unser Paul nicht mehr in dem auseinander gezogenen Tross dabei war. Bis uns ein Notanruf erreichte, Franz Willis Handy klingelte und Paul meldete sich aus Kirchsahr. Er hatte den Anschluss verloren, denn wir waren um die Ecke verschwunden. Ja, da war er plötzlich ganz alleine, und die Möglichkeiten zum Ausgangsparkplatz zu kommen sind zahlreich. Wir holten ihn natürlich ab, lange brauchte er nicht mehr dort auszuharren.
Fazit aller: es war mal wieder sehr schön, und jeder merkt sich künftig seinen Nebenmann, wie in alten Zeiten, erinnert Ihr Euch noch, als wir durchzählen mussten, und alle Schüler sich
melden mussten: Aulbach, Böhmer, Bollenbeck und so weiter... Matheja, Mautsch, Meding, Mönig, Müller...