Wanderung am 12. Juni 2012

Die erste Wanderung in 2012 führte uns in die Eifel - und zwar direkt an die höchste Stelle - zur Hohen Acht.

 

Treffpunkt war der kleine Ort Kaltenborn in der Nähe.

Helmut S., Franz Willi M., Paul B., Fritz H. und Heinz-Josef H. starteten, um den Rundweg von ca. 12 km zu meistern. 

Wegstrecke Kaltenborn - Hohe Acht - Hochacht - Kaltenborn
Wegstrecke Kaltenborn - Hohe Acht - Hochacht - Kaltenborn

Start und Ziel: Kaltenborn, 442 m

Höchster Punkt: Hohe Acht, 747 m

Höhenmeter: ca. 670 m

Streckenlänge: 11,9 km

 

 

 

 

 

Hier der ausführliche Bericht von Franz Willi:

747m - die Hohe Acht, der höchste Berg der Eifel, unserem Heimatgebirge.

 

Die fünf Gipfelstürmer setzten sich zunächst ganz langsam in Bewegung, denn die ersten Hundert Meter von der Kirche Kaltenborn bis in die Strecke der Rundwanderung hinein, hatte auch der Wanderführer noch nicht gelaufen, also hieß es, die richtige Stelle zu finden, von der aus der Weg zur Hohen Acht,  unserem Ziel führte (Foto 3).

Erst nur ein paar Tropfen, aber dann legte es für eine Weile richtig los, die Regenjacken wurden angelegt und an einem Unterstand für Rinder oberhalb von Jammelshofen stellten wir uns ein paar Minuten unter (Foto 7).

 

Dann kam ein Silberstreifen am Horizont in Sicht, klein aber deutlich zeigte er an, es wird besser. Und in der Tat von da an gingen wir zwar bei bedecktem Himmel, aber ohne Regen gipfelwärts. In der Ferne war ein Gewitter, so was sieht man auch nicht alle Tage quasi von der Seite aus der Höhe.  Für einen rheinischen Talbewohner können 500-600 Höhenmeter, nur alle paar Jahre mal bewältigt, ganz schön anstrengend sein, aber es erwies sich schnell, es steckt noch einige Power  in den alten Knochen. Bei einem floss ganz schön der Schweiss, aber der schwitzt immer, auch schon wenn er nur an Anstrengung denkt.

 

Der Blick von der Hohen Acht ist einmalig, das wussten auch 2 weitere Wanderer, die uns dann alle 5 fotografierten, so dass dieser einmalige Augenblick für immer im Bild festgehalten wird (Fotos 19-25).

 

Einer von uns probierte seine Wanderschuhe aus, die zwar schon ein paar Jahre alt, aber trotzdem erst ein paar Wanderwege begangen hatten. Prompt traten auch ein paar Beschwerden auf, aber da es nach dem Verlassen des Turms nur bergab ging, ließ sich das ganz nach Art der Rothäute verschmerzen.

Bald kam nach durchqueren des Ortsteils von Kaltenborn, welcher sich Hochacht nennt, nach einem kleinen Waldgebiet die Kirche von Kaltenborn wieder in Sicht. Jetzt diente zur Motivation der Gedanke an eine schöne Tasse Kaffee, irgendwo in einem romantischen Café. Des deutschen Wanderers liebstes Ziel. Ja, und da gab es zur Belohnung auch eine gute Auswahl an Kuchen (Fotos 28-30).

Gegen 17.00 Uhr nach gut 7 Stunden ging es dann wieder heimwärts mit dem guten Gefühl, sich mal wieder was mehr bewegt zu haben und mit ein paar Gedanken im Kopf, welche so ein Zusammentreffen mit Menschen, die sich seit der Kindheit kennen, hervorruft.

 

Et wor schön.


Und wenn die Welt sich weiter dreht, dann freuen wir uns Alle, beim nächsten Mal wieder dabei zu sein. Hoffentlich mit ein paar Jungs aus der Klasse mehr. So weit die Füße uns tragen... Schau Euch die schönen Bilder an, da fehlen mir dieses Mal die richtigen Worte, aber eins: unsere Heimat ist schön...