Ein herrlicher Tag im Frühling

Unsere Frühlings-Wanderung führte uns in die Nähe der Orte Ripsdorf und Alendorf, die in einem sehr schönen Teil der Eifel bei Blankenheim liegen.

Die war 9 km lang und hatte nur einen nennenswerten Anstieg, den Kalvarienberg. Wir gingen in gemächlichem Tempo. Der Weg war das Ziel und es gab sehr schöne Stellen.

Das Lampertstal ist eines der größten Naturschutzgebiete in Nordrhein-Westfalen, hart an der Grenze zu Rheinland-Pfalz liegend. 

 

Der 8. Mai wird uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben. Keine Wolke am Himmel, die schönen Fotos, geschossen von Heinz-Josef, sind der Beweis. Grüne Wiesen, glückliche Kühe, die ihr Dasein nicht im Stall verbringen müssen ... eine davon schaffte es sogar in das nachfolgende Fotoalbum.

 

Und wie schön und interessant es ist, wenn ein lange nicht mehr gesehener Mitschüler erstmalig mitgeht, das kann sich doch jeder vorstellen. Wieder ein paar Erinnerungen mehr, die sich aus dem Nebel der Vergangenheit erschließen, jeder war damals dabei, aber jeder hat doch seine Sichtweise ... interessant und spannend.

 

Die Wanderstrecke Ripsdorf - Alendorf (Kalvarienberg) - Ripsdorf:

Das Streckenprofil der Wanderung:

Gut gelaunt ging es vom Parkplatz gegenüber der Kirche von Ripsdorf auf die etwa 9 Kilometer lange Wanderstrecke. Das Lampertsbachtal ist ein großes Naturschutzgebiet. Im kalkhaltigen Boden versinkt das Wasser des Bachs in der Erde, so dass es bei geringem Niederschlag den Anschein hat, der Bach wäre ausgetrocknet. Weit gefehlt, es wird vom porösen Boden verschluckt. Aber es fließt unterirdisch weiter und gelangt so in die Ahr.

 

Beeindruckend sind die Wacholder-Stauden, die auch bis zu 100 Jahre alt werden können. Wie wir ..., nun jetzt haben wir mal gerade die Siebzig gepackt und gemächlich, aber zielsicher fortschreitend lohnen sich die Wandermühen. Denn die Eifel ist einzigartig in ihrer natürlichen Vielfalt.

 

Die Form des Kalvarienbergs ist ideal für die Anlage eines Kreuzwegs, und so wurde es vollzogen. Auf dem Gipfel ein hohes Kreuz, weithin sichtbar und auf dem Bergrücken die weiteren Kreuzwegstationen. In der Ferne sieht man von dort die Berge der hohen Eifel liegen. Auch die Hohe Acht, welche wir vor ein paar Jahren erwandert haben.

 

Nach der Kapelle mit dem benachbarten Friedhof ging es über die Flanke des Griesheuels wieder in Richtung Ripsdorf, über eine Wiesenfläche, wo tausende Löwenzähne blühten.

 

Die Maikäferüberraschung

Maikäfer, diese lange nicht mehr gesehenen Frühlingsboten, die in unserer Kindheit im Brühler Park Teil eines jährlichen Spiels waren, belagerten einige Bäume an der Flanke des Griesheuels zu Tausenden. Die Blätter schienen ihnen zu schmecken und die Käfer wiederum den vielen Vögeln, welche sichere Beute machten und die Käfer in der Luft fingen und sie verspeisten.

Das erinnerte mich an ein frühes Lied von Reinhard Mey aus den siebziger Jahren ..."es gibt keine Maikäfer mehr"... - nun ja, es gibt sie wieder. Mal schauen, wie es im nächsten Jahr sein wird.

Das Lied von Reinhard Mey hört Ihr, wenn Ihr den nachstehenden Link anklickt: Hier klicken

 

Glücklicher Umstand: Das Hotelrestaurant, neben dem Ausgangsparkplatz gelegen, hatte für jeden etwas. Warme Küche - auch am Nachmittag! Und Kuchen und Kaffee vom Feinsten. Ein bisschen Werbung sei erlaubt.

 

Dann ging es wieder in Richtung Heimat, Brühl erreicht man nach etwa 60 Minuten Fahrzeit. Vielleicht fahrt Ihr auch mal hin, oder nochmal --- es lohnt sich!

Die Dia-Show von der Wanderung: